Warum es unglaublich schwierig ist, in der Phase der Angebotslegung eine verbindliche Preisauskunft zu geben – und warum wir es trotzdem tun (können).

Viele Unternehmen irritiert, dass Arbeitspsycholog:innen, die als externe Expert:innen Evaluierungsprojekte begleiten, davor zurückschrecken, noch in der Angebotsphase eine verbindliche Kostenauskunft über Ihre Dienstleistung zu geben. Warum?

Wir brechen eine Lanze für unsere Kolleg:innen:

In der Tat ist es unglaublich schwierig für einen externen Dienstleister, den Projektumfang einer Evaluierung abzuschätzen, wenn man das Unternehmen (Organisation, Unternehmenskultur etc.) nicht kennt. Ein Projekt ist und muss auch immer individuell auf die Organisation zugeschnitten sein – es gibt keinen pauschal gültigen Projektplan, der über alle denkbaren Unternehmen „gestülpt“ werden könnte. 

Der Grund hierfür ist relativ einfach nachzuvollziehen. Nicht jede wissenschaftliche Erhebungsmethode ist für jeden Arbeitsplatz geeignet. Ein Gruppeninterview zum Beispiel kann nur dann sinnvoll durchgeführt werden, wenn es auch möglich ist, dass eine entsprechende Anzahl an Beschäftigten für drei bis vier Stunden (so lange dauert in etwa ein Workshop) während der Arbeitszeit abkömmlich ist. Oder: Eine Fragebogenvorgabe ist nur dann denkbar, wenn genügend Mitarbeiter:innen an demselben Arbeitsplatztyp arbeiten, damit die Ergebnisse auch anonymisiert werden können. Zudem ist es vorab nicht möglich abzuschätzen ob, und falls ja, wie viele konkrete Belastungen an den jeweiligen Arbeitsplätzen identifiziert werden, für die dann Schutzmaßnahmen entwickelt werden müssen.

In den Gründungsjahren unseres mittlerweile knapp 10-jährigen Bestehens haben auch wir unsere Kunden vertrösten müssen und Kosten erst nach der Projektplanungsphase abgeschätzt. Heute trauen wir uns aus der Deckung und legen verbindliche Angebote. Wie geht das?

Benchmarks und Erfahrung 

Viele unserer Kunden wollten Planungssicherheit, weshalb wir überlegt haben, wie wir – trotz der denkbar schwierigen Rahmenbedingungen – dem Kundenwunsch entsprechen können. Natürlich ist jeder Kunde unterschiedlich, trotzdem gibt es Branchen und Unternehmensgrößen mit typischen Organigrammen und Arbeitsplätzen, die bestimmte Erhebungsmethoden nahelegen. Auch potenziell zu erwartende Arbeitsbelastungen sind nicht „nur“ individuell, sondern immer auch branchentypischen Rahmenbedingungen wie etwa den durchaus vorab einschätzbaren Arbeitstätigkeiten geschuldet. 

Im Laufe der Jahre konnten wir die Projektumfänge für Unternehmen in den unterschiedlichen Branchen auf Basis bisherig durchgeführter Projekte also immer besser abschätzen. Dies kommt nun unseren heutigen Kunden zugute!

Zusammenfassend sagen wir also: Wer als Experte viel Erfahrung hat, kann auch vorab verbindliche Angebote legen und so Kostentransparenz schaffen. Fordern Sie hier ein verbindliches Angebot für ihr Unternehmen an!

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